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Augeninnendruck: So hoch darf der Druck im Auge maximal sein

Warum ist ein hoher Augeninnendruck so gefährlich? Was passiert wenn der Druck zu hoch ist?
 

Der Augeninnendruck sorgt normalerweise für die ideale runde Form des Auges, dafür, dass die Hornhaut sich glatt vorwölbt, sowie für die stabile Anlage der inneren Augenschichten. Ist der Augeninnendruck allerdings zu hoch, dann kann zu viel Kraft auf den Sehnerv einwirken, wodurch Krankheiten entstehen können. Ein Beispiel ist der grüne Star, ein Glaukom. Wird der Sehnerv so schwer geschädigt, dass er sich nicht mehr regenerieren kann, kommt es nach der Zeit zu schweren Sehstörungen. 

Warum ist ein hoher Augeninnendruck so gefährlich? Was passiert wenn der Druck zu hoch ist?

Wie wird der Augeninnendruck gemessen
 

Der Augenarzt hat verschiedene Messmethoden zur Verfügung, um den Augeninnendruck zu messen. Eine simple Methode ist ein sanfter Fingerdruck auf das Auge, wodurch ein Arzt den Druck relativ gut einschätzen kann. Ansonsten wird die Goldmann-Tonometrie angewandt: das Auge wird betäubt, anschließend wird ein Kontaktprisma auf die Hornhaut gesetzt, welches den Druck misst. Möglich sind auch Messungen durch den Rückstoß oder die Konturanpassung des Auges, mithilfe von Luft oder einem kleinen Stift.

Wie wird der Augeninnendruck gemessen

Wodurch entsteht zu hoher Augeninnendruck?
 

Im Augeninneren befindet sich das sogenannte Kammerwasser. Es wird im Ziliarkörper gebildet, ein Bereich hinter der Regenbogenhaut. Dieses Kammerwasser fließt dann von dort durch die Pupille nach vorne. Durch die Verbindungen zu den Blutgefäßen, wird es im Kammerwinkel normalerweise wieder abtransportiert. Wenn allerdings diese Teamarbeit zwischen produzieren und abfließen nicht mehr funktioniert, dann erhöht sich der Augendruck.

Merkt man einen zu hohen Augeninnendruck? Gibt es Anzeichen, Symptome?
 

Meistens merken Betroffene gar nicht, dass ihr Augeninnendruck erhöht ist. Hier liegt auch die große Gefahr des Grünen Stars – er entwickelt sich unbemerkt weiter, bis schon irreparable Schäden entstanden sind. Deshalb sollte man gerade bei einer familiären Vorbelastung häufig zur Kontrolle gehen. Zumindest ab dem 40. Lebensjahr sollte man seine Augen regelmäßig untersuchen lassen.

Kommt es allerdings zu einem akuten Winkelblockglaukom, bemerken Patienten dies oft an geröteten oder schmerzenden Augen, Sehverschlechterung, Kopfschmerzen, Übelkeit oder sogar Erbrechen. In diesem Fall unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen! Nimmt man Ausfälle im Gesichtsfeld wahr, dann ist die Schädigung des Sehnervs schon weit fortgeschritten. 

Welche Werte sind normal? 
 

Ein Augendruck zwischen 11 und 21 mmHg gilt als normaler Wert. 
 

Welche Behandlungsmethoden gibt es?
 

Grünen Star kann man mit der regelmäßigen Anwendung von drucksenkenden Augentropfen und auch Medikamenten behandeln. Funktioniert dies nicht, helfen Lasertechniken dabei, das angestaute Kammerwasser entweder abfließen zu lassen, oder die Bildung davon zu reduzieren. Chirurgische Lösungen können einen neuen Durchgang für den Abfluss öffnen. 
 

Was sollte man vermeiden?
 

Rauchen schädigt alle Gefäße im Körper, also natürlich auch die der Augen. Eine schlechte Durchblutung ist doppelt schlecht für die Sehnerven, weshalb viel Bewegung vorteilhaft ist. Meiden sollte man aber Extremsportarten oder Tauchen, denn dort kann der Druck explosionsartig steigen.

Was sollte man vermeiden?

Fazit
 

Da Patienten selbst einen erhöhten Augeninnendruck meist nicht bemerken, ist die Früherkennung durch einen Augenarzt entscheidend für die Risikovermeidung.
 
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