Im Augeninneren befindet sich das sogenannte Kammerwasser. Es wird im Ziliarkörper gebildet, ein Bereich hinter der Regenbogenhaut. Dieses
fließt dann von dort durch die Pupille nach vorne. Durch die Verbindungen zu den Blutgefäßen, wird
. Wenn allerdings diese Teamarbeit zwischen p
Meistens merken Betroffene gar nicht, dass ihr Augeninnendruck erhöht ist. Hier liegt auch die große Gefahr des Grünen Stars – er entwickelt sich unbemerkt weiter, bis schon irreparable Schäden entstanden sind. Deshalb sollte man gerade
bei einer familiären Vorbelastung häufig zur Kontrolle gehen. Zumindest
ab dem 40. Lebensjahr sollte man seine Augen regelmäßig untersuchen lassen.
Kommt es allerdings zu einem akuten Winkelblockglaukom, bemerken Patienten dies oft an geröteten oder schmerzenden Augen, Sehverschlechterung, Kopfschmerzen, Übelkeit oder sogar Erbrechen. In diesem Fall unbedingt sofort einen Arzt aufsuchen! Nimmt man Ausfälle im Gesichtsfeld wahr, dann ist die Schädigung des Sehnervs schon weit fortgeschritten.
Welche Werte sind normal?
Ein Augendruck zwischen 11 und 21 mmHg gilt als normaler Wert.
Welche Behandlungsmethoden gibt es?
Grünen Star kann man mit der regelmäßigen Anwendung von drucksenkenden Augentropfen und auch Medikamenten behandeln. Funktioniert dies nicht, helfen Lasertechniken dabei, das angestaute Kammerwasser entweder abfließen zu lassen, oder die Bildung davon zu reduzieren. Chirurgische Lösungen können einen neuen Durchgang für den Abfluss öffnen.
Was sollte man vermeiden?
Rauchen schädigt alle Gefäße im Körper, also natürlich auch die der Augen. Eine schlechte Durchblutung ist doppelt schlecht für die Sehnerven, weshalb viel Bewegung vorteilhaft ist. Meiden sollte man aber Extremsportarten oder Tauchen, denn dort kann der Druck explosionsartig steigen.