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iClinic Deutsche Augenklinik
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Behandlung des Keratokonus mit der CXL Methode

Behandlung des Keratokonus mit der CXL Methode

Behandlung des Keratokonus mit der CXL Methode

BEHANDLUNG

Die Vernetzung (Crosslinking) des Hornhautkollagens ist eine neue, minimal Invasive Behandlung von Karatokonus, mit dem Ziel, die Erkrankung zu stoppen und zu stabilisieren, um einem weiteren Voranschreiten vorzubeugen.

Dieses Verfahren basiert auf der fotochemischen Reaktion der Riboflavin Moleküle und der UV-Strahlung mit einer Wellenlänge von 365 nm. Durch das richtige und fachliche Vorgehen werden Querbindungen im Stroma der Linse gebildet, wodurch sie härter und fester wird.
 

VORTEILE:

  • minimal invasive Methode
  • die Linse wird verfestigt
  • sie stoppt die Erkrankung und beugt ihrem Fortschreiten vor.
 

VOR DER OPERATION

Vor der Operation muss eine präoperative Untersuchung durchgeführt werden, bei der wir ermitteln, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet und erklären Ihnen den Operationsverlauf.

Die CXL Methode kann wegen erhöhtem Verletzungsrisiko nicht bei Patienten mit einer Hornhautdicke unter 400 µm durchgeführt werden. Die Operation kann ebenfalls nicht bei Patienten durchgeführt werden, die in der Vergangenheit an einer Herpes-Entzündung der Hornhaut oder seropositivem Rheuma gelitten haben. Schwangere sind ebenfalls von einer Behandlung ausgeschlossen.


OPERATION

Die Operation hat die Festigung des Hornhautgewebes zum Ziel. Der Verlauf ist wie folgt:
  • Das Auge wird mit anästhetischen Augentropfen lokal betäubt.
  • Die obere Epithelschicht der Hornhaut wird entfernt.
  • In das Auge wird im 5-Minuten-Intervall eine Riboflavin-Lösung ca. 30 Minuten lang getropft bis es ganz durchtränkt ist.
  • Die Hornhaut ist dann für die UV-Bestrahlung mit einer Wellenlänge von 365 nm bereit. Diese Bestrahlung dauert ca. 30 Minuten, wobei das Auge weiterhin mit der Riboflavin-Lösung betropft wird.
  • Das Riboflavin bildet bei der fotochemischen Reaktion neue Kollagenbindungen und festigt dadurch die Hornhaut, es schützt aber zugleich das Auge vor der UV-Strahlung.
  • Nach dem Eingriff wird eine Schutzkontaktlinse in das Auge eingesetzt, unter der sich die Epithelschicht der Hornhaut innerhalb von einigen Tagen erneuert.
  • Die Operation dauert ungefähr eine Stunde.


NACH DER OPERATION

In der postoperativen Phase werden Augentropfen verabreicht und Sie müssen sich regelmäßiger Kontrolle unterziehen. Rechnen Sie mit einem Krankenstand von mindestens vier Tagen. In den ersten Monaten nach der Operation kann sich das Sehvermögen vorübergehend verschlechtern, aber im Endergebnis ist die Festigkeit der Hornhaut um bis zu 300% höher!

Bei bis zu 50% der Patienten kommt es zu einem leichten Rückgang der Erkrankung, die Sehschärfe verbessert sich ein wenig. Ein Eingriff ohne Entfernung der Epithelschicht ist die weniger wirksame Art dieser Operation.


RISIKEN UND EINSCHRÄNKUNGEN

Die Behandlung von Keratokonus ist ein langwieriger Prozess. Es ist möglich, dass die Methode in Einzelfällen nicht sofort das gewünschte Ergebnis erzielt, daher kann sie in günstigen Fällen wiederholt werden. Die überwiegende Mehrheit der Veränderungen an der Hornhaut passiert in den ersten sechs Monaten nach der Operation. Die ganze Reaktion dauert aber ungefähr zwei Jahre. Erforderlich sind daher die Geduld des Patienten und eine gute Kommunikation mit dem Arzt.

Nach der Operation müssen ca. 4-6 Wochen lang Augentropfen eingetropft werden. Es ist möglich, dass durch den Eingriff das vordere Drittel der Hornhaut vorübergehend anschwillt, was ein schlechteres Sehen mit dem operierten Auge zur Folge haben kann.

Während des Heilungsprozesses empfehlen wir nicht ins Schwimmbad, Sauna oder Solarium zu gehen. Kontaktsportarten sollten ebenfalls für einige Zeit eingeschränkt werden.

 

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