loading image
iClinic Deutsche Augenklinik
iClinic Deutsche Augenklinik
Menu

Keratokonus

Keratokonus

Keratokonus

WAS IST KERATOKONUS?

Keratokonus ist eine angeborene Hornhauterkrankung, die sich durch ihre fortschreitende Verdünnung und Verkrümmung zu einer konischen Form auswirkt. Die Ursache ist die Schwächung des Hornhautgewebes. Die Anzeichen von Keratokonus sind Probleme beim Autofahren, Lesen, Doppelt- oder Schattensehen.

Die Erkrankung kann mit anderen Augen- oder allgemeinen Erkrankungen, wie Allergien allgemein (atopisches Ekzem), Down- oder Turner-Syndrom und Augenreiben bei Kindern, verbunden sein. Sie beginnt in der Pubertät, die ersten Zeichen sind Zunehmen der Kurzsichtigkeit und Anstieg des Astigmatismus. Je früher die Erkrankung in Erscheinung tritt, desto größer sind die Wahrscheinlichkeit ihres Fortschreitens und auch die Notwendigkeit der Behandlung. Üblicherweise sind beide Augen von Keratokonus betroffen, aber nicht immer im selben Maße. Die Krankheit schreitet meistens nur bis zum 40. Lebensjahr fort.


BEHANDLUNG VON KERATOKONUS

Unter Keratokonus versteht man eine fortschreitende Ausdünnung und Vorwölbung der Hornhaut des Auges (Cornea), die mit schwankender und abnehmender Sehschärfe verbunden ist. Der Keratokonus ist darüber hinaus auch einer der häufigsten Gründe für eine Hornhauttransplantation. Keratokonus kann nicht vollständig geheilt werden, eine Behandlung kann die Erkrankung lediglich lindern oder stabilisieren.

Es wird zwischen 5 Stadien der Keratokonus-Erkrankung unterschieden:
 
  • 1. Stufe:

Im ersten Stadium werden Brillen oder Kontaktlinsen angewendet. Das sogenannte Corneal Cross Linking (CXL) wird für jüngere Patienten in Betracht gezogen, bei denen ein schnelles Fortschreiten der Erkrankung zu erwarten ist. CXL führt durch die Vernetzung von Kollagenfasern zu einer Stärkung der Hornhaut und verlangsamt das Fortschreiten der Erkrankung.
 
  • Stufen 2. - 4.:

In den Keratokonus Krankheitsstadien 2-4 ist die Hornhaut bereits zu stark ausgedünnt, um ein Crosslinking durchzuführen.  In diesem Fall erfolgt die Implantation von intrastromalen Hornhautringen, den sogenannten Ferrara-Ringen. Durch implantierte Hornhautringe verändert sich die Struktur und Topographie der Hornhaut.

  • 4. Stufe:

In diesem fortgeschrittenen Stadium ist eine Hornhauttransplantation die einzige Behandlungsmöglichkeit. Diese Lösung kommt auch zum Einsatz, wenn bisherige Behandlungsmethoden bereits wirkungslos oder kontraindiziert sind.


FÜR WEN IST DIE OPERATION GEEIGNET?

Die Operation ist die richtige Wahl für alle, bei denen die Erkrankung voll ausgebrochen ist und die Behandlung mit Kontaktlinsen keine Wirkung zeigt. Die Art der Operation wird vom Arzt nach einer gründlichen präoperativen Untersuchung je nach Krankheitsstadium festgelegt. Melden Sie sich bitte noch heute zur Untersuchung an.

Methoden zur Behandlung von Keratokonus

In der iCLinic Augenklinik werden zwei Methoden zur Behandlung des Keratokonus angewendet:

 


Welche der beiden Optionen (CXL-Crosslinking vs. Ferrara-Ringe) hängt von individuellen Faktoren wie der Schwere der Erkrankung, dem Alter des Patienten und dem allgemeinen Zustand der Augen ab. Die CXL-Methode eignet sich für Patienten mit Keratokonus im Frühstadium, die das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen oder stoppen möchten. Ferrara-Ringe eignen sich besser für Patienten mit fortgeschrittenem Keratokonus. In der iClinic beraten Sie unsere erfahrenen Augenärzte und empfehlen Ihnen basierend auf Ihrer Erkrankung die individuell am besten geeignete Behandlungsoption.

Einen einfachen und zusammenfassenden Vergleich zwischen beiden Behandlungsmethoden finden Sie in der nachfolgenden Tabelle:
 

Parameter
 
CXL Crosslinking Hornhautringe (Ferrara Ringe)
Eignung Frühe Stadien des Keratokonus Fortgeschrittene Stadien des Keratokonus
Methodik Anwendung von UV-Strahlung und Vitamin B2 zur Stärkung der Hornhaut Einsetzen von kleinen, dünnen Implantaten (Hornhautringe)
Eingriff Ambulant, örtliche Betäubung Ambulant, örtliche Betäubung
Dauer des Eingriffs 45 - 90 Minuten 10 - 30 Minuten
Rekonvaleszenzzeit Wenige Tage Wenige Tage
Mögliche Nebenwirkungen Reizung der Augen, trockene Augen, vorübergehende Verschlechterung des Sehvermögens, Infektionen Reizung der Augen, trockene Augen, vorübergehende Verschlechterung des Sehvermögens, Infektionen
Reversibilität Ja Ja

Sind Sie an einer Besprechung oder Untersuchung interessiert?

Melden Sie sich noch heute an.

Partner